Smart-Farming Feldtag am Ihinger Hof

In unserem Forschungsprojekt „5G-PreCiSe“ beschäftigen wir uns mit Precision und Smart Farming Themen im Ackerbau, speziell im Bereich der teilflächenspezifischen Düngung.  

An unserem Smart-Farming Feldtag für die landwirtschaftlichen Berufsschulen und dem 5G-PreCiSe Feldabend konnten Sie an unterschiedlichen Stationen vielfältige digitale Anwendungen und smarte Technik hautnah erleben. 

 

Infoblatt zu digitalen Abläufen >> HIER erhältlich

Feldtag Ihinger Hof Übersicht

Station 1

Dokumentation der Düngung 

Warum muss eine Dokumentation der Düngung gemacht werden? Was muss alles dokumentiert werden? Wie funktioniert das digitale staatliche Dokumentationssystem DüngungBW? Was kann DüngungBW und was kann es nicht? Das sind die Themen, mit der wir uns an dieser Station beschäftigen, inklusive einer Übung im Webportal DüngungBW.  

Station 2

Digitale Bodenuntersuchung 

Seit einigen Jahren gibt es für verschiedene Anwendungsfälle in der Bodenuntersuchung digitale Unterstützung. Angefangen bei der georeferenzierten Bodenprobe, die uns genau zeigt, wo die Probe genommen wurde, über den „STENON”-Spaten bis hin zum flächigen Bodenscanner, werden an dieser Station die unterschiedlichen Einsatzgebiete und Funktionsweisen der neuen Technologien vorgestellt.  

Station 3

Feldsensorik/ Funktechnologie

Wie kann Sensorik in der Landwirtschaft eingesetzt werden? Was wird gemessen, wie werden Daten erfasst und übertragen? An dieser Station sehen wir, welche Art von Funktechnologie sich für welche Datenübertragung eignet und in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Auch die anfallenden Kosten sowie Vor- und Nachteile einzelner Funktechnologien werden beleuchtet.  

Station 4

Biomasse I

Pflanzensensoren für Biomassedaten und Applikationskarten sind aller Munde, doch wie funktionieren sie überhaupt? Was brauche ich als Landwirt, um Daten über die Biomasse zu erhalten und zu nutzen? Wie entsteht aus den Daten eine teilflächenspezifische Applikationskarte, Düngeempfehlung oder Düngestrategie? Diese Fragen werden an dieser Station beantwortet.  

Station 5

Biomasse II / Applikationskarte

Biomassedaten können auch aus RGB- oder (Multi)-Spektralbildern abgeleitet werden, die von Drohnen oder Satelliten aufgenommen werden. Auch aus diesen Bildern kann eine Applikationskarte generiert werden. Die Funktionsweise der Technik, wie aus den Bildern Applikationskarten werden sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien, wird an dieser Station gezeigt.  

Station 6

Applikationstechnik

An Station 6 stellen sich die Fragen: Wie kommt eine Applikationskarte auf den Schlepper? Was muss der Schlepper können, um teilflächenspezifisch Dünger zu applizieren? Welcher Nutzen entsteht durch eine teilflächenspezifische Düngung? Was gibt es für Praxiserfahrungen? Welche Applikationstechnik (Zwei-Scheibenstreuer, Pneumatikstreuer) eignet sich für meinen Betrieb?  

Station 7

Organische Düngung

In der organischen Düngung spielt die Frage nach der während der Düngung ausgebrachten Nährstoffmenge die entscheidende Rolle. Der NIRS-Sensor bietet eine Möglichkeit, die Nährstoffmenge genauer zu bemessen. Station 7 zeigt die Funktionsweise, Vor- und Nachteile der Nutzung des NIRS-Sensors gegenüber der gängigen Düngung sowie weitere Nutzungs- und Geschäftsmodelle.